Angefangen hat meine Quilt-Geschichte in Malawi. Dort wurde ich von einem Kreis erfahrener Quilterinnen aus aller Welt in die hohe Kunst des Quiltens eingeweiht. Mit strengen Adleraugen wurden meine Anfänge überwacht und manche Naht unerbittlich zum Auftrennen verurteilt. Dort habe ich die technischen Grundlagen erlernt, aber auch meinen ganz persönlichen Stil entwickelt! Noch heute bin ich ihnen von Herzen dankbar und wir sind immer noch im Kontakt, tauschen die Bilder unserer neuen Werke aus. Es wird gelobt und mit Freude ein neuer Stoff präsentiert. Diese Freundschaften bleiben.

Ganz besonders am Herzen liegen mir auch die Quilts, die ich meinen Kindern zu ihrer Hochzeit genäht habe oder auch zum Geburtstag. Es ist schön, beim Arbeiten an die Menschen zu denken, für die ich nähe.

Die Idee zu den Memory Quilts geht auf die Anfrage einer Freundin zurück. Sie war in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter eingezogen und hatte dort viele alte Stoffe entdeckt. Sie bat mich, diese in Kombination mit meinen eigenen Stoffen zu einem Erinnerungsquilt an ihre geliebte Großmutter zu verarbeiten.